Wir alle haben ja Berge von Strickheften. Und wenn man dann eine bestimmte Anleitung sucht, kann das unter Umständen mehrere Stunden in Anspruch nehmen 😯 Da deutschsprachige Strickhefte im Gegensatz zu englischen wohl sicher nie zu begehrten und teuren Sammlerobjekten werden, habe ich schon vor langer Zeit angefangen, nur die Anleitungen rauszureissen und aufzuheben, die mir wirklich gefallen. Nun könnte man diese im Ordner aufbewahren. Aber dann hat man meisten auch Teile von anderen Anleitungen dabei, die man gar nicht braucht. Und Ordner sind nicht gerade handlich. Nun habe ich kürzlich Anja meine Lösung gezeigt, und da sie davon ganz angetan war, dachte ich, das zeig‘ ich Euch auch mal:
Leere Kladden im A4-Format gibt’s für ein paar Euro in jedem gut sortieren Bürohandel oder Kaufhaus.
Da werden die Anleitungen dann fein säuberlich ausgeschnippelt und eingeklebt. Mit ein bisschen Geschick passen viele Anleitungen samt Bild auf eine Seite. Einziger Nachteil: Wenn die Anleitung auf Vorder- und Rückseite einer Seite ist, muss man einen Kopierer zu Hilfe nehmen (oder einscannen und ausdrucken).
Das erste Buch habe ich Mitte der 80er angefangen. Ist ganz lustig zu sehen, wie sich die Mode und der Geschmack dann im Laufe der Jahre verändert haben. Viele Sachen gefallen mir aber heute immer noch.
Den blau-schwarzen Pullover links habe ich sogar mal gestrickt, wo der abgeblieben ist, weiß ich aber nicht mehr.
Lach – ich mach das auch schon seit Jahren. Durch das herunterladen von Anleitungen aus dem Internet komm ich kaum noch hinterher mit kleben …
Oh, das finde ich aber eine prima Idee, werde das sofort in die Tat umsetzen 🙂 .
Ich liebe Kladden, bastle sogar aus altgedienten Taschen Buchumschläge (habe auch im Blog veröffentlicht). Bisher habe ich solche Kladden verschenkt oder einige sind immer noch leer und warten auf ihre Bestimmung.
Liebe Grüsse
Sema
Da hast du dir aber Arbeit gemacht 😯
Anne, Gründerin des Hobbyschneiderinnen-Forums, hat ihre Hefte binden lassen. Die Schnittbögen sind natürlich extra, damit sie noch benutzt werden können.
Wär doch was für die Strickhefte, oder?
LG Steffi
Trotz der vielen Arbeit. Das ist eine gute Idee, das werde ich auch machen.
Ist viel besser als Ordner mit Plastikhüllen.
Aber werden die Kladden denn nicht zu dick, wenn man alle Seiten beklebt?
LG
Birgit
Nach diesem Verfahren habe ich irgendwann einmal versucht, Rezepte zu archivieren.
Leider muss ich nun gestehen, dass, obwohl die Idee richtig gut ist, ich doch dazu neige, die Rezepte zwar auszuschneiden, sie dann aber einfach in die Kladde werfe und so eine schreckliche Sammlung loser Blätter habe.
Vermutlich würde das mit den Strickheften genauso werden.
Bei dir sieht das schön ordentlich aus .. 🙂
Liebe Grüße
Brigitte
Huhu Tina,
..den schwarz/blau/weissen Pulli habe ich damals auch gestrickt!!
Hi Tina,
das ist ja mal wieder eine tolle Idee. Ich habe hier so an die 200 Hefte und finden tu ich auch nie was. Ich glaube, ich geh mal in so einen LAden und dann wird gekleistert 🙂
Danke für deine Tipps, ist immer sehr bereichernd.
Lg Manja
Liebe Tina,
Mir ist das zu viel Arbeit, und dann habe ich festgestellt, dass ich häufig nach drei Jahren wieder einen völlig anderen Geschmack habe und anderes toll finde. Ich habe da mein Steckzettelsystem: Ich klebe farbige Steckzettel in die Hefte, genau nach System, was welche Farbe bedeutet (von „mal überlegen“ bis „dringend stricken“). Und alle paar Jahre schau ich mal wieder von vorne alle Hefte durch, lasse mich inspirieren uns klebe die Steckzettel neu.
Lg, Shalini
… genial, dass du das zeigst ! Ich habe sie mir ja ansehen dürfen und bin von der Idee noch immer begeistert. Der „Einwand“ von Shalini ist zwar nicht verkehrt, aber ich für mich sehe in Heften doch häufig etwas, was mir so gar nicht gefällt – da würde ich das Risiko gern eingehen, dass mir im Laufe der Zeit die eine oder Anleitung im Zweifelsfalle fehlt. Solche Kladdebücher stehen auf meiner Liste beim nächsten Shoppen ganz oben!
Für mich auch insofern genial, weil ich dadurch endlich die Hefte aussortiert bekomme, die schon jahrelang schlummern nur weil ich da 2 – 3 Sachen drin toll finde und die Hefte deswegen behalten habe. Oder meine ganzen Anna Hefte – vieles ist eben doch nichts für mich (sticken, nähen pp.), aber so einiges strickiges finde ich in vielen Heften schön. Und wenn ich das sauber hinbekomme, kann ich die Anna Hefte dann wenigstens noch einem Näher oder Sticker oder so ähnlich überlassen.
LG; Anja
@ Birgit: Die werden schon dick, aber es geht gerade noch, sie gehen ohne weiteres zu.
Ich reiße auch die Muster raus, die mir gefallen; aber dann kommen sie in eine Klarsichthülle, welche wiederum in einem Ordner landet – Auf diese Weise kann ich immer mal wieder umsortieren und neu zuordnen!
Übrigens mache ich mir auch eigene Anleitungen mit Foto – die sind dann in einem anderen Ordner….
Libe Grüße
Renate
Auf diese Weise habe ich früher – gaaaanz früher
– meine Pferdebilder gesammelt! Leider habe ich das alles mal in einem Anflug von Wahn weggeworfen. Aber für Strickanleitungen ist die Idee auch super! Muss man nur drauf kommen. Danke für den Tip!
Liebe Grüße
Iris
Eigentlich ist die Idee gar nicht so schlecht, denn in den Heften gefallen einem ja nun wirklich nur selten alle Modelle.
Wer in Urlaub in den Süden (Spanien ganz sicher, Portugal nicht ganz so) fährt und dort einen größeren Supermarkt aufsucht, könnte auch mal nach den dortigen Ringbüchern schauen. Die gibt es in A4, mit richtig festem, teilweise sehr schönem Karton (nicht die dünne Pappe wie hier) und ich habe auch schon mal eins mitgenommen, welches wirklich viel Spielraum hatte.
Viele Grüße
Bianca
Ich sammle die Anleitungen in Ordnern. Da kann ich dann die, die ich gerade stricken will einfach herausnehmen. Aus Zeitschriften herausgerissene Anleitungen klebe ich dafür zuerst auf DinA 4 Blätter.
LG
Sylvia